Der Fiat 500 ist nicht zuletzt wegen der Möglichkeit zum Abarth-Upgrade zum absoluten Kult auf deutschen Straßen geworden. Umso besser also, dass dies auch mit relativ geringen Kosten möglich ist; man muss sich lediglich eines optischen Tricks bedienen.
Fiat 500 Abarth: Beeindruckender Kleinstwagen – leider zu Höchstpreisen
Keine Frage: Tuning ist immer mit Kosten verbunden; wie hoch diese sind, hängt jedoch ganz von der Art der Tuning-Maßnahmen ab. Grundsätzlich gilt beim Fiat 500 genau wie bei allen Fahrzeugen: Optische Verbesserungen sind tendenziell günstiger als technische Upgrades. Bei letzteren ist der Motor ein besonders kostspieliger Punkt, und auch das ist nur konsequent, da das Motor-Tuning die mit Abstand größten Effekte auf Leistung, Performance und Wert des Autos hat.
Ein gutes Beispiel dafür ist dieser Fiat 500 Abarth von Pogea Racing. 331 PS und 441 NM Drehmoment sprechen für sich und deuten bereits an, dass die Motor-Verbesserungen weit über ein Zusatzsteuergerät hinausgingen. Zusammen mit den anderen Tuning-Maßnahmen wie Sportkupplung, Diffusoransatz, 17-Zoll-OZ-Felgen und 6-Kolbenbremsanlage steht das Vorzeigemodell mit 43.500 Euro in der Preisliste.
Einen solchen Betrag geben die meisten Portokassen bekanntlich nicht her. Immerhin gilt genau wie im normalen Fahrzeugmarkt auch in der Tuning-Welt, dass günstige Kredite ein legitimes Werkzeug sind. Die Voraussetzungen dafür werden online geschaffen: Den Anfang macht die Bonitätsabfrage bei Scorekompass, direkt danach kann der Kreditantrag auf entsprechenden Portalen gestellt werden. An Angeboten mangelt es dort nicht: Speziell ab den mittelhohen Preisbereichen ab 30.000 Euro verzeichnen Autokredite eine rasant wachsende Nachfrage; Modelle wie der Pogea-500er zeigen, warum das so ist.
Bodykits schaffen günstige Abhilfe
Es gibt jedoch eine Alternative für Abarth-Fans, die die Kosten möglichst gering halten möchten. Denn klar ist, dass der originale Abarth-Look auch ohne Motortuning kein ganz billiges Vergnügen ist. Die Lösung lautet: Bodykit. Bodykits wie dieses werden dem Basis-Fiat 500 einfach „angezogen“, ohne dass große Veränderungen an der Karosserie nötig sind. Der Kostenpunkt von 5.100 Euro bedeutet zwar ebenfalls echtes Ausgaben, diese bleiben jedoch im verträglichen Rahmen und sind oft sogar ohne Fremdkapital zu stemmen.
Dennoch lässt die neue Optik keine Wünsche offen: Die extrabreiten Dimensionen machen den Italiener zusammen mit der prägnanten Rot-Schwarz-Farbkombi zu einem echten Eyecatcher. Passende Alufelgen sind ebenfalls nicht zu teuer für ambitionierte Tuner; bleibt dann im Budget noch genug Geld für einen neuen Luftfilter übrig, sieht der 500 nicht nur nach Abarth aus, sondern hört sich auch so an.
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